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   BVerwG, 22.08.1988 - 6 C 45.86   

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BVerwG, 22.08.1988 - 6 C 45.86 (https://dejure.org/1988,4421)
BVerwG, Entscheidung vom 22.08.1988 - 6 C 45.86 (https://dejure.org/1988,4421)
BVerwG, Entscheidung vom 22. August 1988 - 6 C 45.86 (https://dejure.org/1988,4421)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Kriegsdienstverweigerer - Unrichtiger Sachverhalt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 07.10.1985 - 6 B 83.84

    Anforderungen an die bei der Kriegsdienstverweigerung vorausgesetzte

    Auszug aus BVerwG, 22.08.1988 - 6 C 45.86
    Nach der - hier ausdrücklich vom Verwaltungsgericht seiner Entscheidung zugrundegelegten - Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, die der erkennende Senat in seinem Beschluß vom 7. Oktober 1985 - BVerwG 6 B 83.84 - (Buchholz 448.6 § 1 KDVG Nr. 2 = NVwZ 1986, 475) erläutert und präzisiert hat, kann das der Verweigerung des Kriegsdienstes zugrundeliegende absolute Tötungsverbot zwar in bestimmten zugespitzten Konfliktsituationen - wie z.B. in Fällen der Notwehr und Nothilfe - "Ausnahmen" erfahren, wenn dem Kriegsdienstverweigerer anderenfalls ein weder von der staatlichen Rechtsordnung noch nach sittlichen Maßstäben verlangtes Maß an Selbstentäußerung zugemutet würde (vgl. auch Urteil vom 27. Januar 1972 - BVerwG 8 C 95.70 - <BVerwGE 39, 269 = Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 38>).

    Der Wehrpflichtige, der die in Art. 4 Abs. 3 Satz 1 GG vorausgesetzte Gewissensentscheidung gegen den Kriegsdienst mit der Waffe tatsächlich getroffen hat, verstößt jedoch auch in solchen zugespitzten Konfliktsituationen unausweichlich gegen das absolute Tötungsverbot seines Gewissens, gleichgültig, ob er sich für oder gegen ein Einschreiten gegen den Angreifer entscheidet; sein Verhalten hat daher zwangsläufig eine schwere Gewisensbelastung zur Folge (vgl. Beschluß vom 7. Oktober 1985 - BVerwG 6 B 83.84 - m.w.N.).

  • BVerwG, 02.02.1984 - 6 C 134.81

    Beweiswürdigung - Unvollständiger Sachverhalt - Unrichtiger Sachverhalt -

    Auszug aus BVerwG, 22.08.1988 - 6 C 45.86
    Das Verwaltungsgericht verletzt seine Pflicht aus § 108 Abs. 1 Satz 1 VwGO dann, wenn es seiner Entscheidung den ermittelten Sachverhalt unvollständig oder unrichtig zugrunde legt (vgl. dazu Urteile vom 2. Februar 1984 - BVerwG 6 C 134.81 - <BVerwGE 68, 338 = Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 145>, vom 15. Juli 1985 - BVerwG 6 C 120.82 - und vom 25. März 1987 - BVerwG 6 C 10.84 - ).
  • BVerwG, 25.03.1987 - 6 C 10.84

    Erstattung von Abschiebungskosten - Rechtliche Würdigung des Sachverhalts

    Auszug aus BVerwG, 22.08.1988 - 6 C 45.86
    Das Verwaltungsgericht verletzt seine Pflicht aus § 108 Abs. 1 Satz 1 VwGO dann, wenn es seiner Entscheidung den ermittelten Sachverhalt unvollständig oder unrichtig zugrunde legt (vgl. dazu Urteile vom 2. Februar 1984 - BVerwG 6 C 134.81 - <BVerwGE 68, 338 = Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 145>, vom 15. Juli 1985 - BVerwG 6 C 120.82 - und vom 25. März 1987 - BVerwG 6 C 10.84 - ).
  • BVerwG, 27.01.1972 - VIII C 95.70

    Voraussetzungen einer durch das Grundgesetz (GG) geschützten

    Auszug aus BVerwG, 22.08.1988 - 6 C 45.86
    Nach der - hier ausdrücklich vom Verwaltungsgericht seiner Entscheidung zugrundegelegten - Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, die der erkennende Senat in seinem Beschluß vom 7. Oktober 1985 - BVerwG 6 B 83.84 - (Buchholz 448.6 § 1 KDVG Nr. 2 = NVwZ 1986, 475) erläutert und präzisiert hat, kann das der Verweigerung des Kriegsdienstes zugrundeliegende absolute Tötungsverbot zwar in bestimmten zugespitzten Konfliktsituationen - wie z.B. in Fällen der Notwehr und Nothilfe - "Ausnahmen" erfahren, wenn dem Kriegsdienstverweigerer anderenfalls ein weder von der staatlichen Rechtsordnung noch nach sittlichen Maßstäben verlangtes Maß an Selbstentäußerung zugemutet würde (vgl. auch Urteil vom 27. Januar 1972 - BVerwG 8 C 95.70 - <BVerwGE 39, 269 = Buchholz 448.0 § 25 WPflG Nr. 38>).
  • BVerwG, 15.07.1985 - 6 C 120.82
    Auszug aus BVerwG, 22.08.1988 - 6 C 45.86
    Das Verwaltungsgericht verletzt seine Pflicht aus § 108 Abs. 1 Satz 1 VwGO dann, wenn es seiner Entscheidung den ermittelten Sachverhalt unvollständig oder unrichtig zugrunde legt (vgl. dazu Urteile vom 2. Februar 1984 - BVerwG 6 C 134.81 - <BVerwGE 68, 338 = Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 145>, vom 15. Juli 1985 - BVerwG 6 C 120.82 - und vom 25. März 1987 - BVerwG 6 C 10.84 - ).
  • BVerwG, 31.08.1989 - 4 B 161.88

    Funktionslosigkeit von Bauplänen - Städtebauliche Sanierung - Allgemeine

    Es verletzt seine aus dieser Verfahrensvorschrift folgende Pflicht, wenn es seiner Entscheidung den ermittelten Sachverhalt unvollständig oder unrichtig zugrunde legt (vgl. BVerwGE 68, 338 [BVerwG 02.02.1984 - 6 C 134/81]; Urteil vom 22. August 1988 - BVerwG 6 C 45.86 - Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 205).
  • BVerwG, 19.09.1988 - 6 C 24.86

    Entscheidung eines Gerichts auf Grundlage des Gesamtergebnisses eines Verfahrens

    Zum Verfahrensmangel des Zugrundelegens eines unrichtigen Sachverhalts (im Anschluß an Urteil vom 2. Februar 1984 - BVerwG 6 C 134.81 - (BVerwGE 68, 338) sowie z.B. Urteil vom 22. August 1988 - BVerwG 6 C 45.86 -).
  • BVerwG, 28.08.1992 - 11 B 3.92

    Verletzung von Denkgesetzen als Verfahrensfehler - Feststellung der Ergebnisse

    Diese Pflicht verletzt es dann, wenn es seiner Entscheidung den ermittelten Sachverhalt unrichtig oder unvollständig zugrunde legt (Urteil vom 22. August 1988 - BVerwG 6 C 45.86 - Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 205).
  • BVerwG, 20.07.1995 - 6 B 46.95

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Verletzung des Anspruchs auf

    Das Verwaltungsgericht verletzt seine Pflicht aus § 108 Abs. 1 Satz 1 VwGO dann, wenn es seiner Entscheidung den ermittelten Sachverhalt unvollständig oder unrichtig zugrunde legt (vgl. Urteile vom 2. Februar 1984 - BVerwG 6 C 134.81 - BVerwGE 68, 338; vom 15. Juli 1985 - BVerwG 6 C 120.82 - Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 173; vom 25. März 1987 - BVerwG 6 C 10.84 - Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 183; vom 22. August 1988 - BVerwG 6 C 45.86 - Buchholz 310 § 108 VwGO Nr. 205).
  • BVerwG, 25.07.1989 - 6 B 10.89

    Umfang der gerichtlichen Pflicht zur Sachaufklärung sowie zur Glaubhaftmachung

    Das Verwaltungsgericht verletzt seine Pflicht aus § 108 Abs. 1 Satz 1 VwGO nur dann, wenn es seiner Entscheidung den ermittelten Sachverhalt in einem wesentlichen Punkt unvollständig oder unrichtig zugrunde legt (vgl. dazu Urteil vom 22. August 1988 - BVerwG 6 C 45.86 - mit weiteren Nachweisen).
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